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VP St. Pölten lud zur "Hauptstadtkonferenz" mit Vertretern aus Graz und Linz

100 Mitglieder der St. Pöltner Volkspartei diskutierten mit dem VP-Chefs aus Graz und Linz über politische Herausforderungen und Lösungsansätze in den Landeshauptstädten.

Rund 100 Mitglieder der Volkspartei St. Pölten folgten am Wochenende der Einladung von Vizebürgermeister Matthias Adl und VP-Klubobmann Florian Krumböck zur ersten „Hauptstadtkonferenz“. „Damit stellen wir die Arbeit für die Stadt deutlich vor die Wahlgänge, die uns dieses Jahr erwarten“, hielten Vizebürgermeister Matthias Adl und Klubobmann Florian Krumböck fest.

Gemeinsam mit den Parteichefs aus Graz, Stadtrat Kurt Hohensinner, und Linz, Vizebürgermeister Martin Hajart, wurden in der Diskussion über Herausforderungen und dazugehörige Lösungsansätze in der Stadtpolitik der Hauptstädte beraten und inhaltliche Weichen für die zukünftige Arbeit der St. Pöltner Stadtpartei gestellt.

„Städtisches Wachstum, Angebote für Familien speziell in der Kinderbetreuung, Mobilitätslösungen und die Frage, wie Integration und insbesondere erfolgreiche Bildungslaufbahnen ermöglicht werden können, sind Herausforderungen, die in allen Städten für Kopfzerbrechen sorgen. Vor allem aber sind es Themen, für die es Lösungen braucht, die wir in den kommenden Monaten auch in der St. Pöltner Stadtpolitik einbringen werden“, kündigt Vizebürgermeister Matthias Adl an.

Impulse zu Wachstum, Kinderbetreuung und Mobilität

Zu Beginn der Konferenz standen Impuls-Reden von St. Pöltens VP-Fraktionschef Krumböck, dem für Mobilitätsfragen zuständigen Linzer Vizebürgermeister Hajart und dem Grazer Familien- und Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.

Krumböck verwies dabei auf das hohe Bevölkerungswachstum: „Im Vergleich der Landeshauptstädte hatte St. Pölten im letzten Jahr das höchste Wachstum, liegt auf Platz zwei im 10-Jahresvergleich und auf Platz drei im 20-Jahresvergleich. Wir brauchen jetzt ein Ziel, wohin sich das Wachstum entwickeln soll, um Familien-, Sozial- und Freizeitangebote aber auch die Infrastruktur entsprechend planen und ausbauen zu können.“

Hajart präsentierte den Anwesenden seine Pläne für eine erfolgreiche Mobilitätswende: „Entscheidend ist, pragmatische Lösungen zu finden und nicht die Ideologie in den Vordergrund zu stellen.“ Dort wo es gehe und Sinn mache, werde entsprechend in den Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebots und von Rad- und Fußwegen investiert.

Hohensinner zeigte auf, was nach dem Regierungswechsel in Graz passierte, als die Kommunisten das Bürgermeisteramt von der Volkspartei übernahmen: „Von 2014 bis 2021 haben wir noch 1.800 neue Plätze in der Kinderbetreuung geschaffen. Seit dem Regierungswechsel wurde kein einziger neuer Platz geschaffen, weshalb die Versorgungsqualität jetzt sogar sinkt.“ Grund dafür ist die schrittweise Gruppenverkleinerung bis 2027, welche eigentlich die Errichtung von 16 Kindergartengruppen pro Jahr notwendig machen würde.

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